ST Sprite Engine jetzt mit Blitter

Ich habe heute an meiner Sprite Engine für den Atari ST weitergearbeitet. Ich habe die Routine von ggn eingebaut, die es erlaubt nun auch den Blitter zu benutzen.

Der Betatest steht noch aus, aber wenn alles glatt geht, dann gibts bald bei Paradize in der GFABASIC-Ecke einen neuen Release.

Whew, endlich mal wieder was sinniges gecodet. Auf der Arbeit war gegen Ende der Woche nichts mehr zu tun, Spezifikationsfehlerstehen im Wge, so daß ich nicht sinnvoll arbeiten kann. Argh :(

Umzug vierter Teil

Heute ist Fronleichnam, zum Glück ist das hier im Süden ein Feiertag und ich habe frei :D

Ich habe den Vormittag genutzt und mein gutes klobiges Ivarregal aufgebaut. Leider ist es etwas schief, ich weiss nicht, ob das an der von Rossi damals angeschraubten Verstrebung liegt oder an meiner Unfähigkeit. Jedenfalls hab ich wieder Stauraum.

Die letzte Umzugskiste mit dem Atari ST Kram, meinen STs und dem Falcon habe ich ausgepackt und im Regal verstaut. Richtig hübsch sieht das noch nicht aus, aber ich plane noch Sortierkästen anzuschaffen und für Ordnung zu sorgen. Immerhin ist der klobige Umzugskarton weg und bis auf den fehlenden Computertisch vor der Fensterbank bin ich jetzt komplett und würde sogar soweit gehen und behaupten, die Wohnung ist jetzt annehmbar wohnlich. Gemessen an Clausthaler Verhältnissen vor 2 Jahren sogar aufgeräumt O:-)

Ansich wollte ich danach vor die Tür, aber bei dem stickigen, gewittrig, feuchten Wetter hier am See habe ich nur eine kleine Runde über die Post am Bahnhof und die Schloßkirche gedreht.

Gleich schaue ich mir erstmal “American Graffitti” von DVD an, werde einen Happen Essen und heut abend mache ich etwas, was ich seit Clausthal nicht mehr wirklich gemacht habe; ich koche einen großen Topf voller leckerer Bohnen :D

SatanDisk + mtools

Nach langem Rumprobieren hab ich es vorhin doch noch geschafft, auf eine SD Karte zuzugreifen, die für die SatanDisk am Atari ST formatiert wurde. Windows konnte die Partition darauf bislang problemlos erkennen, aber Linux weigerte sich, dieselbe zu mounten.

Aber mit den mtools kann man daraufzugreifen, man muss nur eine Konfigurationsoption in der Datei ~/.mtoolsrc setzen:

mtools_skip_check=1

Danach kann man die Partition als Image für die mtools angeben, mit der -i Option. Und schon funktionieren auch mdir und mcopy.

Etwa wie folgt:

mdir -i /dev/sdd3 ::
mcopy -i /dev/sdd3 blah.prg ::tmp/

Die SD Karte wurde übrigens mit HDDriver für Windows/Tos-Datenaustausch formatiert. Der ST bootet davon :)

Have you played Atari today? Teil 2

Ja, hab ich ;)

Für das ST Offline Tournament habe ich mal eine Runde Lotus 3 gespielt (Hard Level im Championship Modus), in Runde 4 musste ich aussteigen und landete bei 41 Punkten:

Lotus 3 Tabelle

Das Spiel selber ist ein Quasivorläufer von Need For Speed, mal fährt im Kreis und sieht sein Auto von hinten. Geht auch für 2 Spieler im Splitscreenmodus, wenn man will ;)

Lotus 3 in Hatari

Morgen gehts dann nochmal nach München, mit der Bahn, denn leider waren keine sinnvollen Flugtickets mehr zu bekommen. Wird schon werden, ich nehme das Notebook mit und dann werd ich schon was zu tun haben :D

Ein Meilenstein am ST :)

Heute habe ich einen lang vermissten Meilenstein meiner Programmiererfahrung am Atari ST erreicht.

Seit langem wollte ich einen halbwegs flexibelen Kernel zur Darstellung von Sprites in 68000er Maschinensprache schreiben. Das habe ich heute geschafft! Es gab zwar ein paar unnötige Probleme (Dreck in oberen Wort, wenn man sonst nur ungeplant mit dem unteren Wortteil eines Longs hantiert), aber die konnte ich lösen. Danke an PeP aus Schweden :)

Die Routine kann nun flexibel bis zu 16 Sprites beliebiger Höhe und Breiten in 16Pixel-Schritten (wegen der spezifischen Bitplanestruktur des ST) darstellen. Die eigentliche Blitroutine stammt dabei aus einem Source aus dem Netz, den ich zum Laufen gebracht habe, und einem Interfaceteil, der die Eingaben für die Sprites (Aussehen und Position) aus einer Liste von Datenstrukturen liest und dann Stück für Stück die Spritesauf den Bildschirm zeichnet.

Die Routine arbeitet ohne Preshift, das kostet zwar Zyklen, aber man behält Speicher. Für den STE plane ich noch, eine Routine einzubauen, die den Blitter verwendet. Aber die muss erst noch geschrieben werden ;)

Hier ein Screenshot eines Testprogramms mit GFABASIC, welches den Spritekernel benutzt:

STFM Spriteroutine für GFABASIC in Aktion

Ein voller Release wird über die Paradize Webseite erfolgen, wenn die Doku stimmig ist ;)

Endlich weg von GET/PUT und RC_COPY in zeitkritischen Hauptschleifen ;)

Genius LAN am STE

Nachdem mein Genius Pocket LAN Adapter mit Anschlußplatine für den ST seit ein paar Jahren unbenutzt in der Schublade lag, habe ich das Gerät gestern mal wieder ausprobiert. Am Falcon hat es irgendwie nie geklappt, aber am STE lief es ohne Probleme:

Genius LAN am STE in Aktion

FTP-Transfers mit 20k/Sek auf die Satandisk hab ich auch hinbekommen. Das ist sogar mehr als mit der NetUS-Bee am Falcon :/ Aber es läuft – und somit haben sich die 50€ vor3 bis 4 Jahren doch gelohnt :D

Heute ist Ostern, da die Sonne scheint, kann man endlich mal wieder vor die Tür. Hoffentlich tun mi die Füße dann nicht wieder weh, die sind immer noch Aua.

Nächste Woche darf ich nochmal nach München fliegen, konkreten Arbeitsvertrag aushandeln :)

Have you played Atari today?

I did :D

Da die Fahrkarte für morgen schnell organisiert war und sonst wenig zu tun war, habe ich vorhin den Falcon mal wieder angeworfen. Rein interessehalber habe ich mal wieder mit Backward rumgespielt, und muss sagen, das Teil ist besser als sein Ruf. Ich habe eine gute Handvoll meiner Originalspiele für den ST damit auf dem Falcon zum Laufen gebracht, darunter Super Cars II (der Pompey Pirates Crack ;), da die D-Bug Variante mit Falconpatch leider auf Runde 3 im Mediumlevel abstürzt), Rick Dangerous und Indiana Jones And The Last Crusade, das Plattformspiel.

Goldrunner läuft auch, flackert aber leider wie Sau :(

Dann habe ich eine antike Diskette meines Bruders mit Assemblerquellcodes gefunden. Die Disk war vermutlich seit 1991 nicht mehr in Betrieb, und davon ab, sie funktioniert noch tadellos. Alte DD Floppies sind eben haltbarer als der HD-Müll der 90er.

Nur zum Coden bin ich nicht gekommen, aber man kann nicht alles haben.

Daher die Frage an alle: Have you played Atari today? :D

Mein erster Flug

Gestern war ich endlich in München zu meinem Vorstellungsgespräch. Das Gespräch selber verlief sehr positiv und ich bin recht optimistisch, daß es etwas wird. Kommende Woche wird es wohl ein weiteres Treffen in Friedrichshafen geben, denn die avisierte Gruppe, für die ich interessant erscheine, arbeitet z.Z. als Projektteam bei der ZF in Friedrichshafen.

Fliegen selbst ist schön. Ich habe ja zum ersten Mal das Prozedere erlebt und muss sagen, etwas viel Aufwand. Aber was tut man nicht alles…immerhin konnte ich beim Checkin in Bremen am morgen gleich meinen Sitz für den Rückflug mitreservieren und bekam gleich beide Bordkarten ausgehändigt.

Dann musste ich durch die Schleuse oben, und irgendwie kommt man sich dabei vor wie ein potentieller Terrorist. Man kann alles relevante in die Kiste legen, und trotzdem piept das Portal wegen der Gürtelschnalle. Eigentlich war das ja klar, aber was tut man nicht alles ;)

Endlich kam der Aufruf meines Fluges und die Gruppe wälzte sich über eine Treppe nach unten zu einem wartenden Bus. Der karrte uns dann hinaus aufs Rollfeld zum Flugzeug. Daß das keine Turboprobmaschine war, war auch alles. Ein kleiner Cityjet der Firma Bombardier mit 2 Triebwerken war es, und mein erster Gedanke war: in ein Space Shuttle einzusteigen kann nicht viel anders sein. Im Prinzip ein Reisebus mit Tragflächen und Turbinen. Immerhin hatte ich einen Fensterplatz, kurz vor dem Ansatz der linken Tragfläche am Notausgang, das bedeutete zusätzliche Beinfreiheit. Ich saß also gut und konnte den Start bei Nieselregen und Wolken genießen. Gut in den Sitz gedrückt ging es aufwärts, der Steigflug ist eindeutig sehr angenehm. Besser als die Wilde Maus ;)

Leider war es mit der Sicht nicht so besonders, die Autobahn nach Osnabrück konnte ich noch erkennen. Danach stießen wir durch die Wolken und bis München sah ich den Boden nur noch sehr schemenhaft. Dafür war es über den Wolken schön sonnig, mit einem stahlblauen Himmel und den gekrümmten Horizont konnte man auch gut erkennen. Die Flugroute lief wohl östlich am Harz vorbei, jedenfalls teilte der Flugkapitän zwischendurch mit, wir wären über Erfurt. Gesehen habe ich vom Boden nichts, nur Wolken über Wolken.

Hinter Regensburg ging es dann abwärts und beim Landeanflug konnte ich die Alpen am Horizont sehen. München selber kam nur schlecht in mein Blickfeld. Dann waren wir auch schon gelandet und wurden mit einem Bus zum Terminal gefahren. Gemessen an Bremen ein Riesenterminal, und das ist nur eines von mehreren. Laufbänder beschleunigen den Weg durch das Terminal hindurch. An einem Fahrkartenschalter der DB konnte ich ein S-Bahn-Ticket für 10€ erwerben, welches sich als ein komplettes Tagesticket für ganz München erwies. Die S-Bahn selbst fand ich auch, aus dem Terminal 2 hinaus, geradeaus die Rolltreppe genommen und auf die Minute den Zug erwischt. Entsprechend pünktlich war ich dann in Laim, wo ich hinmusste.

Mein Gespräch war dann auch sehr pünktlich zu Ende und da ich Zeit hatte, habe ich einen Stadtbummel in München gemacht. Im Deutschen Museum war ich dann doch nicht, da war mir zuviel los und die Füße schrien. Die neuen Halbschuhe sind eben doch noch nicht eingelaufen :/ Darauf habe ich erstmal eine Siesta auf einer Bank in der Sonne gemacht, und bummelte dann von Richtung Isartor durch die Innenstadt. Ich war bei Conrad und hab DB15 (3 reihig) und DB9 Stecker und Buchsen gekauft, damit ich irgendwann mal den Adapter Jagpad->DB9 Joystick zusammenlöten kann

Bei Müller erstand ich die Galaxy Rangers Folgen 1-25 auf DVD für 9,99€ und eine 3 CD-Box von Freddy Fender (hör ich gerade rein), und hatte damit auch schon gut Zeit totgeschlagen. Ich bummelte dann am Hofbräuhaus vorbei, aus purer Neugierde, über den Viktualienmarkt, bei Dallmayer schüttelte ich den Kopf und warf auch einen Blick auf die Feldherrenhalle. Über die Frauenkirche stolperte ich dann Richtung Stachus, wo ich überglücklich über die vergangene Zeit wieder eine S-Bahn Richtung Flughafen nahm.

Mein Rückflug hatte natürlich 20Minuten Verspätung und lief über eine extrem laute Maschine der britischen Firma Avro. Immerhin konnte ich bei Nacht die Sterne sehen, das Sternbild des Orion war zur Linken gut erkennbar, und die Positionslichter anderer Flieger konnte man ebenfalls auf weite Entfernung sehen.

Die Luft im Flieger war extremst schlecht und ich war überglücklich, als ich HB von meinem Vater im Regensturm abgeholt wurde.

Dann war ich erstmal kaputt und fiel ins Bett ;)

Fliegen ist jedenfalls klasse, mir machts Spaß, auch mit den Widrigkeiten beim Checkin und der Personalkontrolle. Und die Innenstadt von München ist einen Bummel wert :)

Lethal Xcess in Hatari

Lethal Xcess, eines der technisch anspruchsvollsten Shoot’em ups für den Atari ST, läuft nun auch im Hatari Emulator in der aktuellen CVS Version. Allerdings nur mit grafischen Fehlern in der oberen Border. Es flackert, und ab und an scheinen Scanlines zu fehlen. Aber man kann es spielen, ohne daß der Emulator raucht :)

Screenshot, der den  Fehler demonstriert: Lethal Xcess in Hatari (mit Grafikfehlern im Panel)

Hatari nähert sich damit gut einer V1.0, ich erinnere mich noch gut an die v0.05, die nichtmal den 50Hz Sync machte, so daß alle Software zu schnell war :D

NetUSBee läuft :)

Nachdem ich heute aus Dortmund zurück war, habe ich natürlich gleich meine NetUSBee ausprobiert. In kurz: es funktioniert :)

LAN tut, wenn auch mit würgen, was nicht an der Karte liegt, sondern an einem pingeligen Parser am TCP/IP-Stack für eine Konfigurationsdatei. Über meinen Squid kann ich also surfen, mit Litchi FTP auf meine Linuxkiste machen, und Telnet klappt auch. Für SSH hat der Falcon zuwenig Rechenzeit ;)

Aber Telnet kann man auf die eine IP im lokalen Subnetz begrenzen, und von aussen ist die Linuxbox eh nicht erreichbar, weil BASE/E-Plus ja NAT für die UMTS-Verbindung benutzt.

Der USB Port funktioniert auch, jedenfalls mit dem Betamaustreiber, den es dafür gibt.

Und die Ted Herold Single spielt auch :)

*yippie*