OS Kompatibilität der Alienware Alpha

Ich habe im Frühjahr 2025 meine Alienware Alpha mit einem neuen Gaming PC ersetzt, der Windows 11 nutzt.

Ich habe das Gerät jetzt ins Archiv verlagert und noch ein paar weitere Betriebssysteme ausprobiert.

Die alte Festplatte mit Windows 10 habe ich ausgebaut und eine 250GB SATA SSD eingebaut.

Damit funktionsfähig inklusive NVIDIA Treiber waren folgende Betriebssysteme:

  • Windows 8.1 (damit wurde ausgeliefert)
  • Windows 10 (ich konnte von 8.1 mit meinem Key upgraden)
  • Fedora Linux 42
  • Batocera in der 2025 aktuellen stable Version

Im Moment bleibt Batocera installiert.

Windows 11 wird offiziell nicht unterstützt. Ich habe aber nicht probiert, ob man es mit Tricks installiert bekäme.

Bei einem 10 Jahre alten Gerät ist aber ein Linux sowieso eher sinnvoll.

Updateproblem bei samba-common und Ubuntu 22.04LTS

Eben gab es bei Instalaltion der Updatepakete für samba-common ein Problem beim post-installation Schritt.

Da ich Samba lokal nur als Client benutze, sind mir die Configfiles relativ egal. Ich habe daher geschaut, ob man das Skript aushebeln kann.

Und siehe da, es geht wie folgt:

  1. betroffenes .deb Paket unter /var/cache/apt/archives herausfinden
  2. mit sudo root werden, damit die Dateirechte im Paket intakt bleiben
  3. mkdir tmp
  4. dpkg-deb -R original.deb tmp  # Paket entpacken
  5. Datei tmp/DEBIAN/postinst bearbeiten # ich habe sie stark verkürzt
  6. dpkg-deb -b tmp fixed.deb # Paket wieder einpacken

Danach konnte man das Paket ohne das Post-install Skript mit dpkg –force-all -i fixed.deb installieren und den Upgradeprozess erneut anstossen.

Da es eigentlich nur um Patchlevel geht, sollte zumindest hier im Fall Samba alles passen. Ich werde es beobachten.

Im Sommer kommt dann sowieso das Upgrade auf 24.04LTS, die jetzt demnächst freigegeben werden sollte.

Rezept für Eintopf mit Grünen Bohnen

In Erinnerung an meine am 9.September verstorbene Mutter ein Rezept, welches mir immer sehr gut geschmeckt hat und ich auch selber ab und an gerne esse.
Vorallem in der dunklen Jahreszeit.

Rezept für Eintopf mit Grünen Bohnen

Für 2 – 4 Personen

  • Ein Glas oder eine große Dose Grüne Bohnen vorgegart
  • 3 mittlere Kartoffeln vorgekocht
  • 2 Mettenden (oder alternativ Wiener Würstchen)
  • 1 halbe gelbe Paprika
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 300ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Kräutersenf, alternativ mittelscharf
  • Bohnenkraut
  • grober Pfeffer
  • Salz
  • optional 1 halber kleiner Apfel
  1. vorgekochte Kartoffeln und Paprika in Würfel schneiden
  2. Bohnen ggfs. spülen und in einem Sieb abtropfen lassen
  3. Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und in Butterschmalz im Topf anbraten
  4. falls Apfel vorhanden, kleine Würfel dazugeben und mitanbraten
  5. optional: ist die Kartoffel nicht vorgekocht, diese in kleinen Würfel mitanbraten
  6. Gemüsebrühe hinzufügen und auf hoher Stufe aufkochen bis es blubbert
  7. Kochplatte auf wenig bis mittlere Hitze reduzieren, grüne Bohnenhinzugeben
  8. Wurst in kleine Ringe schneiden und hinzufügen
  9. Bohnenkraut und Senf einrühren
  10. ca 10-15min bei geschlossenem Deckel köcheln bis alles gut durchgewärmt ist
  11. mit Salz und Pfeffer abschmecken

Guten Appetit!

RIP asmsoftware.de

Meine alte Domain war bislang werbefinanziert und da auch nur eine Weiterleitung. Der Provider will zukünftig  Geld dafür haben. Es war aber unklar, ob damit die Werbung verschwindet oder nicht. Ich hatte sie seit 2000 oder 2001 in Betrieb, seit meinem ersten Semester in Clausthal.

Da die zugehörige Emailadresse dazu auch schon lange verspammt war, habe ich jetzt entschieden, die Domain aufzugeben. Ich bin ja hier versorgt und brauche daher nicht doppelt zu zahlen.

Eine Übernahme der Domain habe ich erstmal ausgeschlossen. Wer weiß welcher Chinese sie kauft…

Daher RIP und auf Wiedersehen! Ich bin hier ja weiterhin gut erreichbar und ASM Software lebt weiter.

Warnung Windows 8 für Google Chrome deaktivieren

Um  unter Windows 8 die Warning von Google Chrome wegen ausbleibender Aktualisierung zu unterdrücken, benötigt man lediglich folgenden Key in der Registry.

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Google\Chrome]
"SuppressUnsupportedOSWarning"=dword:00000001

Vorerst sollte das zum Surfen reichen, irgendwann gibt es hoffentlich HoloISO mit Support für NVDIA Grafik. Dann wird die Alienware uminstalliert.

Chrome OS Flex auf einem Medion Akoya P7641

Ich habe eben mal Chrome OS Flex auf einem Medion Akoya P7641 Notebook ausprobiert.

Prinzipiell läuft es vom USB Stick, eine Installation habe ich nicht probiert.

Surfen und Youtube funktioniert wie erwartet, die Webcam wurde mit Jitsi Meet auch erkannt.

Probleme hatte ich beim Powermanagement, nach dem Zuklappen konnte ich Chrome OS Flex hier nicht wieder zum Leben erwecken.

Aber prinzipiell ist Chrome OS Flex auch dem Medion Akoya P7641 lauffähig. Das gilt vermutlich auch für ähnliche Notebooks.

Problemlösung Screen tearing mit Steam Link unter Linux mit Intel Grafik

Ich hatte letztens mal den Steam Link Client unter Linux ausprobiert und hatte dabei dann Probleme mit Screentearing.

Ich verwende aktuell immer noch ein stabiles Xubuntu 18.04 und habe im Arbeitsrechner eine einfache Intel Onboard Grafik:

$ inxi -G
Graphics:  Card: Intel Atom/Celeron/Pentium Processor x5-E8000/J3xxx/N3xxx Integrated Graphics Controller
           Display Server: x11 (X.Org 1.19.6 ) driver: intel Resolution: 1920x1080@59.93hz
           OpenGL: renderer: Mesa DRI Intel HD Graphics 400 (BSW) version: 4.6 Mesa 20.0.8

Um das Tearing zu bekämpfen, habe ich die Konfigurationsdatei für X11 für die Intel Grafik genommen (geholfen haben dabei diverse Netzrecherchen) und dann angepasst.

/usr/share/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf

Der Dateiname und -pfad wird für neuere Varianten von Ubuntu möglicherweise anders lauten.

In der Datei steht dann jetzt folgendes:

Section "Module"
    Load "dri3"
EndSection

Section "Device"
    Identifier  "Intel Graphics"
    Driver      "intel"
    Option      "DRI"   "3"    
    Option "AccelMethod" "sna"
    Option "TearFree" "true"
EndSection

Mit dieser Konfiguration ist das Screentearing verschwunden und auch Youtube ist deutlich glatter

Chrome OS Flex auf Fujitsu FUTRO S550-2 ThinClient

Ich habe heute mal Chrome OS Flex auf meinem Fujitsu FUTRO S550-2 ThinClient ausprobiert.

Fujitsu Futro S550-2
Fujitsu Futro S550-2

Probiert habe ich folgendes Image:
https://dl.google.com/dl/edgedl/chromeos/recovery/chromeos_14516.0.0_reven_recovery_dev-channel_mp-v2.bin.zip

Auf einen USB Stick habe ich es mit balenaEtcher geschrieben.

Der Thinclient bootet damit mit einem Google Splashscreen, aber dann wird der Bildschirm dunkel und das System reagiert nicht mehr.

Vermutlich sind 2GB RAM offiziell zu wenig, aber ich habe aktuell keine anderen RAM Riegel da, um sie im Thinclient auszuprobieren.

Experimente mit STM32 BluePill und libopencm3

Heute habe ich an einem Resturlaubstag mal ein bisschen mit meiner STM32 BluePill experimentiert.

Leider hat es einiges länger gedauert, als ich dachte.

Zunächst habe ich mir aktuelle Versionen von OpenOCD und den freien ST-Link Tools gebaut und installiert. Das funktionierte auch ohne Probleme.

Die ST-Link Tools bringen sogar eine GUI mit GTK3 mit. Leider kann das Tool nur Binärdateien auslesen und programmieren, aber es ist immerhin etwas bedienerfreundlicher als die Kommandozeilenvariante.

Danach habe ich mal die libopencm3 compiliert. Das ging auch gut, aber es gibt leider keine Installationsoption. Also muss man in die Projekte das jeweilige Verzeichnis entsprechend reinverdrahten.

Ich habe auch die offiziellen Beispiele mal übersetzt. Zumindest das Systicker Blink, USB HID und USB COM Port Beispiel für STM32L1 habe ich mit meiner BluePill zum Laufen bekommen.

Danach habe ich mir die Infrastruktur für eigene Projekte bauen wollen und bin beinahe gescheitert. Aus einigen Quellen musste ich mir Teile zusammenklauen, aber ich kann jetzt über CMake entsprechende Projekte aufsetzen, die die libopencm3 benutzen.

Das ganze habe ich im Visual Studio Code aufgesetzt und wollte dann die Debugerweiterung für Cortex-M benutzen und bin wieder gescheitert.

Nach langem Puzzeln habe ich gemerkt, daß mein gdb zu alt ist. Dann musste ich mir erstmal eine aktuelle Version bootstrappen.
Kurzentschlossen wollte ich die offizielle ARM Toolchain installieren, aber das waren 0,5GB Download. Das war mir doch zu riesig, also habe ich einen offiziellen gdb runtergeladen und mit einer kleinen Anleitung auch gebaut.

Mit dieser gdb Version konnte ich dann aber tatsächlich debuggen und mit .svd File auch die Peripherieregister anschauen.

Gelernte Punkte habe ich gleich mal in einer Wissenssammlung aufgeschrieben. Die werde ich vermutlich zukünftig noch erweitern und ggfs ergänzen.

Eigentlich wollte ich noch ein Beispiel mit Segger RTT ausprobieren, bin aber nicht mehr soweit gekommen.