Abenteuer Brillenkauf

Eigentlich wollte ich heute ein langaufgeschobenes Projekt realisieren und mir eine neue Brille kaufen. Leider scheint das schwieriger zu sein, als man so denkt.

Zuerst habe ich mal kräftig verpennt, was meinen Zeithorizont für den potentiellen Einkauf doch stark einschränkte. (*Note to myself: nächstes Mal auch am Samstag mit dem Wecker aufstehen*)

Dann kam ich endlich an meinem Wunschoptiker in der Charlottenstrasse an. Dort stellte ich fest, daß man just diese Woche mit einem Ladenumbau begonnen hatte. “Am 4.Mai sind wir wieder für sie da.” Klasse, dachte ich. Der Laden sah nicht nach Fielmann und co aus, und schien mir vernünftig. Aber kann man nichts machen.

Mein nächstes Ziel lag an der Eisenbahnunterführung neben dem Bahnhof. Jeden Morgen kann ich hier vom Zug aus einen weiteren Optikerladen mit Uhren, Schmuck und anderem Kram sehen. “Samstags geschlossen”

Irgendwie scheint heute nicht mein Tag zum Geld ausgeben zu sein :(

Da war ich schon ziemlich genervt, bin dann aber doch noch in die Innenstadt. Ein weiterer Laden hatte hier geschlossen, die Ketten wie Fielmann und dergleichen wollte ich eigentlich nicht frequentieren. Also letzte Chance in einem weiteren Laden. Zunächst war ich ganz angetan, bis mir die junge Verkäuferin (offensichtlich noch Azubi) eröffnete, Gläser ausmessen ginge im Moment leider nicht. Das würde nur der Chef machen und der hätte leider noch Urlaub. Nächste Woche wäre er wieder da. *argh* Abe rich brauche neue Gläser genauso dringend wie eine neue Fassung, nur eine Fassung hilft nichts.

So eine Pleite! Da war ich dann so genervt, daß ich das Projekt vorerst aufgegeben habe. Vermutlich werde ich dann übernächste Woche zum renovierten Optiker marschieren. Für heute hab ich von Optikerläden jedenfalls genug.

Um den Frust zu dämpfen, gibt es nachher wenigstens ein paar lecker Erdbeeren. Da konnte ich beim Norma einfach nicht vorbeigehen. Immerhin ist das Wetter sonnig und schön, vielleicht mache ich nachher noch einen Spaziergang. Aber bestimmt nicht in die Innenstadt.

Ausflug nach Lindau

Heute morgen hatte ich spontan Lust, das schöne Frühlingswetter zu nutzen. Daher habe ich mich relativ kurzentschlossen (binnen 50 Minuten von der Entscheidung, über die Planung bis ich im Zug saß) nach Lindau aufgemacht.

Blick auf den Lindauer Hafen (mit Dunst in Richtung Pfänder)
Blick auf den Lindauer Hafen (mit Dunst in Richtung Pfänder)

Ein Jahr bin ich nun am Bodensee und war noch nicht in Lindau. Das habe ich heute nachgeholt und bin einmal um die Insel spaziert, habe die nette Innenstadt angesehen und insgesamt war es sehr schön.

Vom Gebirge war leider vor lauter Dunst nichts zu sehen, der Pfänder war gerade als Schemen zu erkennen, aber mehr nicht. Meine Fotos sind leider zum Teil etwas unterbelichtet, aber es war schöner als es aussah.

Für die Fotos aufs Bild klicken oder rechts im Fotoalbum.

Der Spielplatz mit den Wackelenten ist auch noch da, wie 1982 :D Und ich habe auch einen originalen  Pilzkiosk gesehen.

(Originaler ?) Pilzkiosk in Lindau
Originaler Pilzkiosk in Lindau

1 Jahr Bodensee

Ich habe gestern ganz vergessen, zu feiern. Seit einem Jahr bin ich nun hier unten am Bodensee. Gestern am 4.April vor einem Jahr bin ich mit dem Zug hier herunter gekommen um mein Berufsleben zu beginnen.

Das Wetter war auch fast genauso gut wie damals, ich erinner mich noch, daß ich morgens in Kassel auf dem Bahnhof gefroren habe, als ich umsteigen musste, aber mich nachmittags hier in Friedrichshafen im Vergleich totgeschwitzt habe.

Dienstag ist dann das 2. Teiljubiläum, denn am 7. hat meine Arbeit begonnen. Mal schauen wie lange das hier in Friedrichshafen noch anhält. Die Situation ist nicht die Beste und mein Projekt für das ich hier arbeite ist mittlerweile sehr wackelig.

Aber man nimmt wie es kommt und heute ist nochmal ein fauler Sonntag :)

zurück aus dem Urlaub…

Tja, da bin ich nun wieder daheim.

Die vergangene Woche war sehr schön und entspannend. Am Montag brachten mich meine Eltern via Thüringen hoch nach Clausthal. Auf der Fahrt bewunderte ich die Autobahntunnel durch den Thüringer Wald bei Suhl. Diese Strecke ist sehr sehenswert und gut befahrbar. Bei gutem Wetter hat man herrliche Blicke und bei schlechtem (so wie am vergangenen Montag) immerhin Tunnel, wo der Regen nicht stört. In Creussen kauften wir nochmals Wurst, wo ich mir dann doch einmal ein Stück gute Thüringer Knackwurst mitnahm.

Clausthal entpuppte sich dann wie ich es verlassen hatte, und die Erinnerungen, die aufkamen, waren nicht von der angenehmsten Sorte. Wäre Janina nicht gewesen und hätte auf mich gewartet, ich hätte laut geschrien: “Ich will hier schnellstens wieder weg, ganz ganz schnell und nie wieder zurücksehen.”

Insgesamt machten wir uns dann eine schöne Woche, halb an der Grube, halb in Clausthal. Viel kuscheln und futtern, Film schauen. Frauenfilme, aber es machte mir nichts aus, es war sogar amüsant. Wir schauten uns “Dirty Dancing” und “Pretty Woman” an. Letzteren kannte ich noch nicht einmal, insofern hat es nicht geschadet. Ein guter Film, in der Tat, und nicht nur für Frauen…

An der Grube sanierten Mauli und Fauli die Front der Kaue. Ursprünglich sollte nur die Verkleidung getauscht werden, aber die torfigen Balken und kaputte Isolierung dahinter führte rasch zu einer Totalerneuerung. Fotos von dieser Aktion stelle ich noch ins Fotoalbum.

Auf jeden Fall hat es Spass gemacht, mal wieder die Grube zu sehen und mit Mauli und Fauli zu reden, abschalten. Ich habe massiv gemerkt, ich vermisse die Grube und die samstäglichen Ausflüge. Ich glaube, zur Mettenschicht werde ich dann wenn irgendmöglich erscheinen. Das muss ich aber noch planen.

In Clausthal selbst experimentierten Janina und ich mit Süßkartoffeln aus dem Wok (vorsicht, nicht zu lang erwärmen, die werden weich und matschig wie Steckrüben *brrrrrrrrrrrrrrrrrrr*), besuchten spontan Wiebke im Wohnheim und planten ein großes Essen.

Am Freitag trafen wir mit der alten Clique zusammen und aßen gemeinsam bei Sara und Rossi zu abend. CM und Annika waren maximal pünktlich, was mich verwunderte, aber ich nahm es sehr positiv auch. Auch Martin und Wiebke kamen wenig später.

Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und habe keine Fotos, aber es war sehr schön. J und ich kochten ein schnelles asiatisches Menü, welches offenbar gut ankam. Die Rezepte dazu werde ich noch online stellen. Konkret gab es wokierte Süßkartoffelsticks mit kleinen Frühlingsrollen als Vorspeise, als Hauptgang Gemüse mit Hähnchen in Tandoori Marsala aus dem Wok und zum Nachtisch Klebreispudding.

Wie hatten richtig Spaß und die Geschichten von der TU führten mir nur vor Augen, wie gut es doch ist, vom Berg der Verrückten runtergekommen zu sein.

Von Annika und CM bekamen wir spontan eine schöne CD von Roy Orbison geschenkt, und Annika hatte superleckere Pralinen gemacht. Da muss ich mich zusmmenreissen, sonst hält mein Vorrat davon nicht lange ;)

Gestern fuhr ich dann zurück. Sara und Rossi waren so nett und brachten mich nach Osterode runter zum Bahnhof. Alles lief gut, der ICE in Göttingen war pünktlich und ich hatte Lesestoff dabei, aber in Ulm verpasste ich den Anschluß um ganze 3min. Nach laaaaaaaaaangem Warten auf den Anschlußzug gammelte dieser dann noch 10Minuten in Ulm rum. Oder zu deutsch: ein ICE später mit Verspätung, und ich hätte nicht auf dem Bahnhof warten müssen. Arf! Deutsche Bahn – no further comments! :P

Um 9 war ich dann gestern wieder hier daheim in Friedrichshafen.

Kurzurlaub Oktober

Die letzten Tage waren Urlaub, und die kommenden werden es sein. Daher habe ich im Moment so wenig zu schreiben.

Meine Eltern sind seit dem letzten Mittwoch hier in Friedrichshafen um michzu besuchen und ich habe das verlängerte Wochenende als Urlaub, so wie die kommende Woche.

Leider war das Wetter nicht so schön wie erhofft, eigentlich wollten wir in den Alpen wandern, aber Regen und Schnee machten einen Strich durch die Rechnung. Am Freitag (Tag der deutschrn Einheit) waren wir bei Regen und kalter Luft in der Schweiz. Vorher tankten wir in Bregenz für lukrative 1,23€ Diesel. In Appenzell oben machten wir einen Rundgang und kauften Käse. Es war um 0 und insgesamt sehr winterlich kühl. Danach fuhren wir noch nach Sankt Gallen um zu bummeln und Schokolade zu kaufen.

Auch gestern gab es nichts zum Wandern, eigentlich wollten wir ins Weißachtal unterhalb der Nagelfluhkette wandern, aber hinter Lindau gab es statt Schauern Dauerregen, so daß wir kurz hinter Lindenberg umkehrten. Spontan änderten wir den Tagesplan um und fuhren nach Meersburg und liefen dort bei durchwachsenem Wetter und Regen am Bodenseeufer. Als wir wieder die Stadt erreichten gab es soetwas wie Sonne und wir bummelten durch die sehr hübsche Altstadt. Dort muss ich auf jeden Fall noch einmal hin, Steilufer, Weinberge und eine hübsche Stadt, sehr sehenswert!

Die Rückfahrt führte uns über Salem, das Deggenhauser Tal und den Gehrenberg heim nacht Friedrichshafen, wo wir den Tag gestern abend geütlich schwäbisch essen gingen und uns Meckatzer Zwickelbier munden ließen.

Heute war dafür das Wetter goldig und wir holten die Tour im Weißachtal nach. Von der Talstation der Hochgratbahn aus liefen wir hoch ins Tal. Ab ca 1000m lag Schnee und der Weg war teilweise glatt. Aber erreichten schließlich in schönster Sonne eine Alm auf 1129m, wo wir Mittagspause machten und die Sicht auf das Rindalphorn und den Stuiben genossen. Beim Abstieg hatten wir dann den Hochgrat gut im Blick und saßen noch auf einer sonnigen Bank, nachdem wir den Schnee hinter uns gelassen hatten. Gut 15km haben wir geschafft und fühlten uns für das eher miese Wetter der vergangenen Tage entschädigt.

Morgen geht es heim in den Norden und ich lasse mich im guten alten Clausthal absetzen, denn diese Woche ist Arbeitswoche an der Grube. Ich habe eher gemischte Gefühle, meine alten Freunde wiederzusehen ist ein guter Grund, aber wären Janina und meine Freunde nicht, ich würde in Sankt Andreasberg wohnen und Clausthal vergessen wollen.

Hoffentlich gibts keine unangenehmen Erinnerungen….aber erstmal hinkommen. Wir wollen über Thüringen fahren und vom Bodensee bis zum Harz ist es ja ein erkleckliches Eckchen. Vor halb 5 werde ich nicht in Clausthal sein…

Kurzer Bericht vom Wochenende

Dieses Wochenende war ich zur Taufe meiner Nichte Ellen in Dortmund. (Fotos folgen noch.)

Ich fuhr mit der Bahn und hatte mal wieder meinen Spaß, Freitag nach der Arbeit in den Zug und beinahe verpasst, weil mein IRE nicht in FN-Flughafen hielt, also fuhr ich schnell weiter nach Ravensburg, wo ich sogar noch 20 Minuten warten musste. Immerhin hat es gut geklappt und der ICE ab Ulm war dann auch in einem Rutsch in Dortmund. Abends um 23:21 sammelte mich mein Bruder ein, erstaunlicherweise sogar pünktlich.

Die Taufe selber war am Samstag, vormittags war ich mit meinem Bruder und Nichte am Tetraeder in Bottrop. Das ist ein Aussichtspunkt auf einer alten Halde. Ansich sehr nett, leider war das Wetter sehr grau und abends zur Taufe sollte es dann auch noch regnen.

Meine Eltern und meine jüngere Schwester kamen dann am Nachmittag und nach Kaffeeklatsch war um 6 die Taufe in der Dorfkapelle in Barop. Es goss und entgegen dem ursprünglichen Plan namen wir doch das Auto, anstelle zu laufen. Die Kapelle war gut voll, denn bei einem reinen Taufgottesdienst wurden insgesamt 4 Kinder getauft. Über Qualität und Inhalt der Zeremonie will ich mich nicht auslassen, dazu bin ich zu weit von den Gebräuchen und Ritualen entrückt. Aber es war angemessen und sicherlich nicht völlig verkehrt.

Abends gab es dann Spanferkel im Überfluss, es reichte für den Sonntag auch noch dicke, und am Sonntag nachmittag fuhr ich dann wieder zurück.

“Kaufen sie ein Ticket, das Abenteuer gibt es umsonst.” Mein IC von Dortmund bis Mannheim hatte tatsächlich schon mal pauschal 20 Minuten Verspätung. Das wurde auch nicht besser und in Mannheim waren es dann 45. Die Strecke über Bonn den Rhein rauf war natürlich sehr schön, aber im Hinterkopf blieb die nagende Sorge, ob der Anschluß noch klappen würde. Tatsächlich konnte ich den letzten Zug zum See um 22:12 ab Ulm erreichen und 5 vor 12 fiel ich todmüde ins Bett.

Was eine Odyssee! Aber es hat sich gelohnt, die Fotos werde ich noch hochladen.

kurzer Urlaubsbericht

Lange Zeit kein Eintrag, ich weiß. Dafür habe ich für die vergangene Woche auch eine Ausrede: ich hatte Urlaub und Janina war zu Besuch :D

Die Katehdrale in Sankt Gallen

Wir waren unterwegs und haben uns einige DInge angesehen. Am vergangenen Donnerstag waren wir in Konstanz. Wir sind mit dem Katamaran über den Bodensee gefahren und haben einen Stadtbummel gemacht. Anschließend waren wir im dortigen Sea Life Aquarium. Es waren viele Eltern mit Kindern da, aber wir fühlten uns nicht fehl am Platze. Haifischbabies, Störe und ein paar grosse Meeresschildkröten stachen besonders ins Auge, aber auch sonst gab es einiges zu sehen. Das Aquarium folgt dem Rhein von seinem Ursprung ins Meer und in verschiedenen Becken gibt es etwas zu sehen, z.B. der Bodensee bei Konstanz, am Wehr, in Rotterdam im Hafenbecken bis hin ins Meer. Wir hatten Spaß, aber draussen wars es so warm, daß wir nur auf der Bank saßen. Wir sind danach heim nach Friedrichshafen und haben den Nachmittag faul verbracht. Es war so warm, daß wir freiwilig nicht vor die Tür wollten.

Freitags sind wir mit dem Zug nach Augsburg gefahren. Ich war zunächst erstaunt, ich hatte immer noch den Blick eines 4-5 jährigen Stöpsels. Der Weg in die Stadt war viel kürzer als ich dachte. Irgendwie waren alle Geschäfte geschlossen, der Markt und die Markthalle ebenfalls. Wir bummelten zum Dom, bewunderten die römischen Ruinen und Säulenreste. Im Dom selbst war Hochzeit, so daß wir nicht hineingingen. Dann bummelten wir durch die tote Innenstadt, es war nichts los und alles hatte zu. Wir wunderten uns schon, bis wir zufällig irgendwo einen Zettel lasen. Am 8.August ist in Augsburg der sogenannte “Augsburger Friedenstag” zur Erinnerung an den Augsburger Frieden. An diesem Tag ist “nur” in Augsburg Feiertag und intelligenterweise hatten wir uns genau diesen Tag zum Bummeln ausgesucht. Alternativ haben wir dann in Ulm einen langen Stop eingelegt, und dort hatten die Läden dann offen und wir konnten shoppen, bummeln und Brötchen futtern.

Bei der Rückkehr abends wollten wir für den Folgetag ein Baden-Württembergticket lösen. Der Automat fragte aber nicht nach dem Datum und wir hatten plötzlich abends um halb 6 ein Ticket für den 8., wotlen aber eines für den Samstag. Also liefen wir zum Reisezentrum, wo uns doch die Dame am Schalter ein “Fahren sie doch einfach heute” an den Kopf warf. Immerhin konnten wir das Ticket gegen 2EUR Schalterpreis, oder eben Preis um einen dummen Spruch anhören zu dürfen, umtauschen. Ironischerweise wurden wir dann am Samstag nicht ein einziges Mal kontrolliert….

Samstags fuhren wir erstmal zum Bummeln nach Ravensburg, was sich sehr lohnte. Die Innenstadt ist groß für eine relativ kleine Stadt. Es gibt viele Läden und Geschäfte. Bei einem Juwelier fanden wir auch ein Taufgeschenk für meine Nichte.

Danach sind wir mit dem Zug quer über die Schwäbische Alb gefahren. Über Saulgau, Sigmaringen, Albstadt, Balingen, Mössingen, Tübingen bis Reutlingen. Dort wollten wir dann zum Toys’r’us nach Barbies für Janina sehen (die sammelt sie ja), aber es wurde nichts sammelwürdiges verkauft. Immerhin hatten wir Spaß dabei, mal wieder einen großen Spielzeugladen zu besuchen. Wir sind dann wieder zurück gefahren, mussten dabei eine Zwangspause in Tübingen einlegen, da der nächste Anschlußzug erst später fuhr. Da es doch sehr warm war, verbrachten wir die gute Stunde hauptsächlich im Schatten auf einem Mäuerchen. Die Fahrt von Aulendorf bis Tübingen zieht sich und man braucht Sitzfleisch. Aber es ist sehr schön, ich habe versucht Burg Hohenzollern zu fotografieren, aber leider ging das aus dem Zug heraus nicht so wirklich:

Burg Hohenzollern vom Zug aus

Der Sonntag war dann faul daheim, wir machten nur einen Spaziergang, ei dem wir die Hälfte der Zeit auf schattigen Bänken verbrachten, denn es war so heiss.

Am Montag nahmen wir dann die Fähre nach Romanshorn in die Schweiz hinüber. Es war angenehm kühl im Verhältnis zu den vergangenen Tagen. Wir wollten weiter nach Sankt Gallen und haben uns dann nicht mit Geld tauschen aufgehalten. Die SBB überzeugte damit, daß wir am Automaten ohne Probleme ein Ticket mit Rückfahrt gegen Euro lösen konnten. Wir fuhren dann mit dem Zug bis Sankt Gallen und bummelten durch die Stadt. Leider war es so warm, daß ich dann dort keine Schokolade kaufte. Die wäre uns zerflossen, schade eigentlich, es gab dort Toblerone in Monstergröße für umegrechnet 10€ :D

Wir schauten uns dann die sehenswerte und berühmte Klosterbibliothek an,w arfen einen Blick in die sehr barockige Kathedrale und saßen dann im Schatten, wo wir, eigentlich ein Sakrileg, Burger und Fritten futetrten, aber wir fanden kein anderes Lokal, wo wir hätten sitzen wollen. Draussen war muss und dort konnten wir gemütlich im Schatten unter einem großen Schirm kuscheln und futtern. Die preise waren allerdings gesalzen: Burger mit Fritten für 17,50Sfr, bzw. etwa 11€, aber was solls.

Auf der Rückfahrt beobachteten wir in Romanshorn im Hafenbecken noch große Fische und rätselten, ob es Karpfen oder Störe waren. Die Fische waren länglich mit flachen Schnauzen, daher neige ich zu letzterem. Leider gelang wir wegen der Wasserspiegelungen kein Foto davon.

Heute morgen brachte Janina dann zum Zug und jetzt bin ich ich wieder alleine hier am See. *seufz* Imemrhin habe ich heute noch Urlaub und muss erst morgen ich wieder Arbeiten. Bis dahin genieße ich einen faulen Tag am Rechner mit nixtun.

Im Fotoalbum auf der rechten Bildschirmseite sind übrigens die ganzen Fotos zum Anschauen, sofern es jemanden reizt ;)

Bobby Darin Memorial Day

Über Pfingsten war ich in Cuxhaven bei J. Gemeinsam haben wir dort das Biopic “Beyond the Sea” über Bobby Darin gesehen. Der Film war ok, aber nicht so absolut überragend toll. Er kommt keinesfalls an “Walk the Line” heran, ist aber besser als etwa “Great Balls Of Fire” mit Dennis Quaid oder “The Buddy Holly Story” aus den 70ern. Leider zu sehr auf seinen Wunsch konzentriert, Frank Sinatra zu toppen. Ansich müsste er bei mir unten durch sein, denn ich zitiere: “Ich singe Rock’n’Roll, weil man damit Platten verkaufen kann.” Sein Herz schlug woanders, was aber nicht heisst, daß man ein paar seiner Platten nicht doch hören kann. “Splish Splash”, “Queen Of The Hop”, “Bullmoose”, “Keep A Walkin'” und “Multiplication” sind durchaus hörenswert.

Eigentlich wollte ich ja nur nochmal über den Film nachdenken und ein paar Dinge überprüfen. Daher schlug ich Wikipedia auf, und schau an, heute ist sein Geburtstag.

Daher ein Toast auf Bobby Darin, vielleicht nicht der beste Rock’n’Roller, aber definitiv gut anzuhören. J und ich lieben ihn besonders, denn wenn Grabbelmusik, dann bitte den “Dream Lover”, denn das ist “unser” Song :D