STOT Classics #1/8: Xenon II

Eine offizielle STOT Runde im 2 oder 3 Wochentakt gibt es aktuell ja nicht. Thorn und Christos sind wohl desillusioniert. Aber die STOT Classics gibt es ja dnnoch. Im Februar 2012 spielen wir Xenon II und ich habe mal einen ersten brauchbaren Score erzielt, 89030 Punkte.

SSB scores 89030 at Xenon II (Atari ST)
SSB scores 89030 at Xenon II (Atari ST)

Zum Spiel selbst muss ich wohl nicht viel sagen, denke das kennt jeder. Ansonsten kann man sich bei Atarimania schlau lesen.

Have you played Atari today?

Hail to the king, Baby!

Ich habe heute Duke Nukem Forever erfolgreich durchgezockt. Ich habe eine Spielzeit von 12,5 bis 13 Stunden gehabt und neige jetzt nicht dazu, das Spiel kurz zu nennen.

Mir hat es Spaß gemacht und ich werde es sicherlich auch noch auf höherer Schwierigkeitsstufe nochmal durchzocken.

Hail to the king, Baby! Und hoffentlich gibts nochmal einen Nachfolger ;)

Kistenweise ZX Spectrum Tapes

Am Mittwoch bekam ich zum monatlichen VSTBo-Treffen von einem bekannten 2 Kartons voller ZX Spectrum Tapes geschenkt. Zunächst dachte ich, das wären Kopien, aber tatsächlich handelt es sich um Originale. Die meisten Spiele in den Kartons sind nicht unbedingt bekannt, oder wenn bekannt, dann nur für ZX Spectrum User.

Karton A mit ZX Spectrum Tapes
Karton A mit ZX Spectrum Tapes

Ich muss dann mal nach und nach probieren. Ich habe heute mittag ca 10 Titel mal ausprobiert und die meisten auch zum Laufen bekommen. Auf meinem +2A muss ich allerdings teilweise in den 48K Modus umschalten.

Mega Apocalypse hat auf dem +2A eine gute Musik, da der Rechner den AY8910 Soundchip eingebaut hat. Und dank eines kleinen Interfaces passen auch normale Joysticks an den Sinclair Port.

Karton B mit ZX Spectrum Tapes
Karton B mit ZX Spectrum Tapes

Mein dk-tronics Joystickinterface hat trotz Reinigung der Kontakte am Modul und am Spectrum selbst mit Isopropanol irgendwie nicht funktioniert. K.A. ob das am Spectrum oder am Interface liegt.

In jedem Falle Danke an Roland A. für die Kartons mit den Tapes. Bedingt durch die Ladezeiten von 2-5 Minuten pro Tape dauert es so seine Zeit, bis man die Sammlung durchgeprüft hat.

Command & Conquer: Alarmstufe Rot unter DOSBOX

Lange Jahre lang war ich schier am verzweifeln. Command & Conquer: Alarmstufe Rot wollte einfach unter neueren Windows Versionen nicht mehr laufen.

Ich hatte mir das Spiel irgendwann 1997 oder 1998 für damals 100DM in der Komplettbox mit den Erweiterungsdisks Gegenangriff und Vergeltungsschlag gekauft. Unter Windows XP oder gar einem 64bittigen Windows 7 wollte es nicht mehr.

Command & Conquer: Alarmstufe Rot Hauptmenu (MSDOS)
Command & Conquer: Alarmstufe Rot Hauptmenu (MSDOS)

Allerdings wurde parallel zur Windows Version auch immer eine für MSDOS mitausgeliefert. Nach einigen Zögern habe ich diese mal unter DOSBOX ausprobiert. Und siehe da, es läuft.

Das Spiel ist bei mir spielbar flüssig, CD-Musik und Videos funktionieren gut. IPX Netzwerk werde ich irgendwann nochmal ausprobieren.

Command & Conquer: Alarmstufe Rot in-game (MSDOS)
Command & Conquer: Alarmstufe Rot in-game (MSDOS)

Immerhin die Kampagnen und meine alten Maps gegen Computergegner funktionieren noch ganz ordentlich. Einziger Wermutstropfen ist die beschränkte Bildschirmauflösung. Während die Windows Version immerhin schon mit 640×400 oder 640×480 Pixeln lief, ist die DOS-Version auf 320×200 im Modus 13h limitiert.

Ein wichtiges Detail ist die Einbindung der Spiel-CD der im DOSBOX Emulator. Die CD muss mit “-t cdrom” gemountet werden und zusätzlich mit dem Volumelabel gekennzeichnet werden. Ggfs. muss auch die emulierte CPU etwas angepasst werden, der Installer mag angeblich direkt nicht. Ich hatte das Spiel erst unter Wine installiert, wo es wackelig lief und spiele jetzt einfach aus dem Verzeichnis heraus.

In meiner Konfigurationsdatei für DOSBOX steht eigentlich nebend er üblichen DOSBOX und PC-Konfig nur soviel drinn:

mount c /opt/wine-install/drive_c/WESTWOOD/ALARM
mount d /media/CD1 -t cdrom -label CD1
c:
ra.exe
exit

Ein kurzer Kommentar zu Duke Nukem Forever

Ich habe ja ernsthaft 12 Jahre darauf gewartet, mehrere Zeit auch die Hoffnung aufgegeben, aber in diesem Sommer wurde endlich das Spiel Duke Nukem Forever, der Nachfolgetitel zum legendären Duke Nukem 3D, veröffentlicht.

Duke Nukem Forever (splash screen)
Duke Nukem Forever (splash screen)

Zum Glück nutzt das Spiel nicht die alleraktuelleste Technik, sonst würde es nicht bei mir laufen. Aber mein PC reicht gerade aus, weswegen ich dann am Mittwoch doch zugegriffen habe und mir das Spiel für knapp 20€ gekauft habe. Zunächst war ich etwas skeptisch, da der Duke nur in der englischen Originalfassung Spass macht. Zum Glück ist die von mir erstandene Version international und Duke spricht mit der gewohnten Synchronstimme.

Das Spiel selbst ist eine kernige Ballerei, wie man es kaum anders erwartet. Man kann dabei recht nett mit der Welt interagieren, etwas Ratten aufheben und durch die Gegend werfen, Toiletten benutzen und Flipper spielen. Wie immer ist Duke nicht bierernst und seine Welt voller Gags und Lacher.

Im Vergleich zum Vorgänger trägt der Duke nur noch maximal 2 Waffen bei sich, dafür entspricht das Arsenal weitestgehend dem bisher bekannten. Unteranderem gibt es nun auch eine Alienpistole und eine Railgun mit Zielfernrohr, aber auch die Klassiker wie Shotgun, RPG und Devastator sind weiterhin vorhanden. Auch die beliebten Pipebombs sind wieder mit von der Partie.

MG Nester und Geschütztürme können verwendet werden, um die Gegner niederzumähen. Außerdem kann der Duke mit Fahrzeugen durch die Gegend fahren, wenn dies notwendig wird.

Negativ fällt mir nur die lineare Story auf. Während man früher über eine komplette Map läuft und jederzeit zurück kann, um etwas Munitionsnachschub oder dgl. einzusammeln, wird man jetzt durch eine Aneinanderreihung von Szenen geführt. Zwischen den Abschnitten fallen die Türen zu und man kann nicht mehr zurückgehen.

Spielstände können nur konsolenmäßig mit Checkpoints gespeichert werden, die aber gefühlt recht fair verteilt sind.

Den Multiplayermodus kann ich bisher nicht wirklich testen, da das Spiel bei Rundenende bei mir bislang immer abstürzt. Ich vermute da aber ein Problem mit Steam, welches für die Produktaktivierung und zum Onlinezocken nötig ist. Mehr dazu, wenn ich das Problem gefixt bekomme. Was ich bisher sah, fühlt sich aber gut an und macht noch mehr Laune als die lineare Einzelspielerkampagne.

Insgesamt hinterlässt das Spiel einen leicht faden Nachgeschmack. Es ist ganz gut, ich selber merke, daß 10 Jahre 3D-Spieleentwicklung an mir vorbeigegangen sind, denn mir persönlich fällt die technisch angeblich nicht maximale Umsetzung nicht weiter auf. Mein PC glüht und wird bullig warm dabei. Hauptsächlich das lineare Spielgeschehen liegt mir im Magen, ich vermisse die freien Maps von früher. Dennoch macht der Duke immernoch Spaß.

Mein persönliches Fazit: kein Fehlkauf, aber mehr wäre drinn gewesen.

XBox 360 Controller unter Linux ausprobiert

Xbox 360 Controller
Xbox 360 Controller

Ich habe mir heute von einem Kollegen mal neugierigerweise einen Xbox 360 Controller ausgeliehen. (Danke Ralf!)

Ich wollte mal ausprobieren, ob die Teile wirklich unkompliziert unter Linux am PC laufen.

Also PC an, Linux gebootet, Controller angesteckt und es läuft einfach. Das  Pad wird mit lsusb folgendermaßen angezeigt:

Bus 003 Device 002: ID 045e:028e Microsoft Corp. Xbox360 Controller

Sichtbar ist das Pad dann als HID Gamedevice mit 8 Achsen und 10 Tasten. Die Achsen sind wie heute üblich leider ungeschickt belegt, jedenfalls für Retrogamer wie mich. Der linke analoge Nub liegt auf Achsen 0 und 1, der rechte auf 3 und 4, während die beiden Rückengashebel als Achsen 2 und 5 erscheinen. Das digitale Steuerkreuz liegt auf Achsen 6 und 7.

Wenn ein Programm unter Linux also keine konfigurierbaren Achsen zulässt (MAME und MESS kann das), dann kann man nur mit dem linken analogen Nub spielen. Es geht, aber mir persönlich sagt es nicht zu.

Fazit: es läuft, mit kleinen Einschränkungen, die jeder persönlich bewerten muss.

STOT #4/16 Commando

Seit heute mittag spielen wir im ST Offline Tournament das Spiel Commando.

Das Gameplay sollte eigentlich einschlägig bekannt sein, als Soldat ballert an sich durch mehrere vertikal scrollende Level und versucht, keine Kugel verpuhlt zu bekommen.

Commando (Atari ST Version)
Commando (Atari ST Version)

Die ST Version schlägt sich im Vergleich zum C64 sehr wacker, das Spielfeld ist etwas kleiner, dafür sind die Sprites relativ detailliert und das Spiel flüssig. Die Musik ist nicht ganz nervtötend und für ST-Verhältnisse anständig.

Ich selbst empfinde das Spiel als sehr spielbar. Es ist nicht so ewig schwer wie manch anderes, aber alles andere als leicht. ThorN hält die C64 Version ja für viel zu einfach. Wenn dem so ist, dann sollte er ja Xerus dieses Mal ohne Probleme schlagen können ;)

SSB scores 11300 at Commando (Atari ST version)
SSB scores 11300 at Commando (Atari ST version)

Mein erster Score: 11300 – und ich sehe da noch Raum zur Verbesserung.

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Rezension Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB

Im vergangenen Winter habe ich 2 dieser günstigen Gamepads bei Amazon erstanden, damit Janina ab und an mit mir zusammen spielen kann. Das Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB ist ein Gamepad mit USB Anschluss und hat kaum 5€ pro Stück gekostet, ist also preislich ein Schnäppchen.

Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB
Speed-Link SL-6512 Hornet Pad USB

Für den Preis verdient das Pad pauschal 5 Sterne, wenn das kleine ABER nicht wäre….

Entsprechend dem Preis ist die Verarbeitung des Gamepads eher einfach und wackelig. Für Gelegenheitsspieler wie Janina ist das ok, professionelle Spieler lassen lieber die Finger weg. Dauerzocken führt vermutlich zu wegbrechenden Kontakten und Plastikbruch, ähnlich wie schon vor über 20 Jahren bei Billigjoysticks.

Ein Stern Abzug für die billige Fernostverarbeitung, aber bei dem Preis….

Das Pad wird ohne Treiber beim Einstecken erkannt und kann sofort benutzt werden. Unter Windows funktioniert alles wie erwartet.

Unter Linux funktioniert das Pad ebenfalls. Allerdings wird das Steuerkreuz nicht auf die üblichen Joystickachsen 0 und 1 gemapped, daher funktioniert das Pad unter Linux nicht mit jedem Programm. Wenn die Achsen konfigurierbar sind (MAME und MESS z.B.), kann das Pad gemapped und gut benutzt werden, ansonsten muss der Programmcode (sofern möglich) angepasst werden. Daher ein (subjektiver) Stern Abzug, zumindest für Hatari habe ich den Code gepatcht, aber bei VICE habe ich das noch nicht getan. Vllt kann man das Problem mit einem Joypad->Keyboard Mapping Programm (gibt es auch für X) umgehen, was aber die Idee, einen Joystick bzw ein Pad zu nutzen umgeht.

Bleiben noch 3 Sterne, die aber bei dem günstigen Preis immer noch gut sind. Wer für ab und an unter Windows ein einfaches Gamepad sucht, kann hier ohne Bedenken zugreifen, Linuxuser lassen lieber die Finger weg!

Link zu Amazon: http://www.amazon.de/gp/product/B00097CQWO

Ballerburg SDL

Das gute alte Atari ST PD Spiel Ballerburg für den SM124 wurde jetzt für Linux und andere Systeme auf SDL portiert. D.h. man kann jetzt auch ohne Emulator die Burgen anderer zerstören.

Ballerburg SDL
Ballerburg SDL

Bis auf das Eingeben von Spielernamen, Burgenauswahl und eine Bestenliste sind die wichtigsten Features schon umgesetzt, die Befragung des Königs, Bauen von Fördertürmen und natürlich das Zerlegen der feindlichen Burg mittels Kanonenkugel.

Die Grafik reisst keinen vom Hocker, aber das braucht das Spiel nicht. Das glänzt durch seine Spielidee und kann ohne weiteres mit modernen Casual games für iPhone und co mithalten.

URL zu Ballerburg SDL: http://baller.tuxfamily.org/

STOT #4/11 Quartz

Seit letztem Samstag spielen wir im ST Offline Tournament endlich mal wieder ein gutes Spiel.

Dieses Mal ist Quartz an der Reihe. Dabei handelt es sich auf den ersten Blick um ein abstraktes Ballerspiel. Man fliegt abwechselnd durch 360 Grad Arenen im Stile von Asteroids sowie in alle 4 Richtungen scrollende Ausweich- und Ballerorgien.

Quartz (Atari ST)
Quartz (Atari ST)

Der Abschuss der Gegner bringt kleine runde Kapseln. Wenn man diese einsammelt, erhöhen sich die Bonusbalken. Sobald diese voll sind, kann man die gesammelten Klunker in Extrawaffen umtauschen.

Richtig Abwechslung bringen die ersten beiden Level nicht, dafür ist kernige Balleraction angesagt. Ausserdem ist das Spiel für ST Verhältnisse sehr flüssig und gut zu spielen. Lediglich der Sound ist etwas dünn und die Steuerung nicht intuitiv. Jedenfalls nicht, wenn man an reguläre Asteriods Spiele denkt. Bei Quartz wird nicht rotiert, sondern das Schiff schlägt die Flugrichtung ein, in die der Joystick zeigt.

Insgesamt gefällt mir das Spiel aber. Es ist kurzweilig und eine feine Ballerei, allerdings sollte man nicht nach großem Intellektuellem Tiefgang suchen ;)

Link zu Atari-mania: http://www.atarimania.com/game-atari-st-quartz_10337.html

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