Kirschkuchen “Matthias”

Ein Klassiker, den ich seit 15 Jahren gerne backe und der gerade in meinem Abijahrgang erstaunlich gut ankam. Weil ich gerade über das Rezept auf meiner Platte gestolpert bin, da will ich es euch natürlich nicht vorenthalten:

Kirschkuchen „Matthias“

Kirschkuchen vom Blech mit Schokolade und Nüssen

Zutaten:

  • 150g Butter oder Margarine
  • 250g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Rum
  • 300g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 150g gemahlene Nüsse
  • 100g gehackte Schokolade (Zartbitter)
  • 1 Glas Kirschen

Zubereitung:

Butter, Zucker und Eier mit einer Prise Salz schaumig rühren.

Das mit dem Backpulver vermischte Mehl nach und nach unterheben, ggfs. eine kleine Tasse Milch hinzufügen.

Zuletzt Rum, Nüsse und Schokolade unterheben.

Glatt auf ein mit Backpapier ausgelegtes, gefettetes Blech streichen und die Kirschen darauf verteilen.

Bei 175° (vorgeheizt) ca. 35 Minuten backen. (Deckschicht nicht zu dunkelbraun werden lassen)

:-)

Bowling mit dem ALTEN Team

Heute abend war ich zusammen mit meinen Kollegen von ALTEN beim Bowling. Deklariert wurde es als “teambildenden Massnahme” und sogar von der Firma bezahlt. Also Spaß gehabt, ohne zahlen zu müssen. So gefällts :D

Gewonnen habe ich natürlich nicht, ich war Vorletzter, knapp vor Sebastien. Dafür, daß ich seit der Klassenfahrt nach Trier im Herbst 1995 nicht mehr beim Bowling war, habe ich auch was getroffen. Einmal sogar ein Volltreffer beim ersten Wurf, aber das war ein Glückstreffer. Aber Bowling macht Laune,  das sollte ich öfters machen. :-)

Logitech Quickcam E3500 mit fswebcam unter Linux

Da die meisten üblichen Verdächtigen unter den Webcamtools leider nicht funktioniert haben, habe ich ein wenig bei Freshmeat gegraben und fand schließlich fswebcam.

Dieses Programm funktioniert ausgezeichnet mit dem UVC Treiber und meiner Logitech Quickcam E3500.

Auf der Kommandozeile kann man im einfachsten Fall so ein Bild vond er angeschlossenen (und hoffentlich betriebsbereiten)  Cam machen:

fswebcam -d v4l2:/dev/video1 --resolution 640x480 --jpeg 90 --save "`date`.jpg"

Angenehmer geht es, wenn man sich ein simples Konfigurationsfile erstellt. Dann reicht der Aufruf von fswebcam mit der Option für ein Konfigurationsfile und dem entsprechenden File. Hier ein Beispiel:

#
# Webcam grabbing configuration for fswebcam
# Camera: Logitech QuickCam E3500
#
# (c) 2008 by Matthias Arndt <marndt@final-memory.org>
# http://final-memory.org/
#
# Use at your own risk!
#
device v4l2:/dev/video1
resolution 640x480
quiet
no-title
# adjust path + filename of suitable TrueType Font
font /usr/local/share/fonts/arial.ttf:16
# define JPG quality
jpeg 90
# filename for saving the captured image
save /home/marndt/WWW/webcam.jpg

Abschließend einfach mal ein Beispielschnappschuss :-)

(jaja, es ist etwas finster bei mir in der Bude)

Logitech QuickCam E3500 unter Ubuntu Linux LTS 6.06

Heute habe ich mir relativ spontan eine neue Webcam zugelegt. Ich griff zu einem Modell, welches die sogenannte “Universal Video Class” unterstützt. Die Logitech QuickCam E3500 war die einzige Kamera, beim lokalen Media Markt, die ausdrücklich UVC-kompatibel unter den technischen Daten auflistete. Also gleich gekauft, unter Windows natürlich alles kein Problem.

Unter Linux musste ich erst ein wenig rumbasteln, aber schließlich habe ich es hinbekommen. Neuere Distributionen und Kernel haben ggfs. den Treiber für UVC kompatibele Webcams im Lieferumfang, bei meiner schönen Ubuntu LTS 6.06 leider nicht.

Im internationalen Ubuntuwiki wurde ich dann im Artikel zu UVC fündig. Hier möchte ich das Vorgehen dabei kurz vorstellen. Im Prinzip muss man das passenden Kernelmodul compilieren und dann einbinden:

  1. Kernelheader installieren:
    sudo apt-get install linux-headers-`uname -r`
  2. in einem temporären Verzeichnis den aktuellen UVC Treiber installieren:
    svn checkout svn://svn.berlios.de/linux-uvc/linux-uvc/trunk
  3. in das trunk Verzeichnis wechseln
  4. im Makefile die Variable INSTALL_MOD_DIR anpassen:
    INSTALL_MOD_DIR := ubuntu/media/usbvideo
  5. Den Treiber übersetzen (make eingeben)
  6. Den Treiber dem Kernel bekannt machen:
    sudo make install; sudo depmod -a
  7. Die Kamera anschließen und den Treiber laden:
    sudo modprobe uvcvideo
  8. Wenn alles geklappt hat, sollte man jetzt unter /dev/ ein neues video* Device sehen
  9. Testweise luvcview installieren und ausprobieren – bei mir hat es geklappt!

Schließlich hat es auch funktioniert, mit Ekiga bekomme ich ein Bild, mit Camstream leider nicht, aber es ist bekannt, dass der Linuxtreiber für UVC kompatibele Webcams noch beta ist. Mehr dazu unter http://linux-uvc.berlios.de/, dort steht auch eine Liste kompatibeler Kameras. Und siehe da, meine Logitech ist auch noch aufgeführt.

Wenn es dann jetzt noch eine funktionieres Skype mit Videosupport für 64bit Linux gäbe, dann wärs super. Aber immerehin ein Anfang und ich kann endlich vernünftig camen, da meine gute alte ALDI-Cam mit OV511 Chipsatz massive CCD-Fehler hatte.

Wo spielte Jerry Lee Lewis 2000 in Hamburg?

Da ich gefragt worden bin, ob meine Erinnerung korrekt ist, hier mein Beweis: mein Ticket von damals, welches ich aufgehoben habe. Jerry Lee spielte im Sommer 2000 im Stadtpark in Hamburg auf der Open Air Bühne. Im Vorprogramm waren Franny & The Fireballs, sowie Rudolf Rock& Die Schocker. Letzterere sagten mir damals mit ihren eingedeutschten Stücken nicht wirklich zu. Ich stand in der ersten Reihe, kaum 3m vom Piano weg. Zu Sweet Little Sixteen hob Jerry Lee damals den Fuß auf das Piano, das werde ich nicht vergessen!

Hier mein Ticket, ein gutes Souvenir, welches jahrelang an meiner Wand pinnte:

Ausgefallen sind dagegen die Konzerte 2006, da hätten sie in der “Fabrik” stattfinden sollen.

Jerry Lee Lewis am 4.11. in Berlin – ein Bericht aus der Berliner Morgenpost

Bei Michy Westphal fand ich eben einen Link mit einem  Artikel und Eindruck von Jerry Lee in Berlin am Dienstag:

http://www.morgenpost.de/kultur/article971237/Jerry_Lee_Lewis_ist_noch_lange_nicht_muede.html

Offenbar bin ich nicht alleine mit der Einschätzung, daß er immernoch eine verdammt gute Figur macht!

Rock on, Jerry Lee! All Killer, no filler :-D

Jerry Lee Lewis in Hamburg am 1.11.2008

Am Samstag war ich mit Janina in Hamburg zum Konzert von Jerry Lee Lewis im CCH in Hamburg. Zu den im Web lesbaren, eher durchwachsenen, Kommentaren möchte ich als Fan selber ein paar Worte sagen.

Gleich vorweg, es hat sich gelohnt!

Tagsüber waren wir shoppen und in einem Plattenladen, der leider doch keine 45er da hatte, aber sonst gut sortiert war, und eine echte Rock-o-la-Jukebox aus den 60ern an der Wand hängen hatte. (http://www.plattenrille.de/)

Kurz nach 6 warteten wir dann am CCH auf Einlass und im Foyer, wo auch durchaus Kamerateams unterwegs waren und Leute interviewten. Kurz nach 7 konnten wir dann rauf, mussten unsere Klamotten leider gegen Löhnung an der Garderobe abgeben. (Soviel zu “inkl. aller Gebühren” *grumpf*)

Um 8 kam dann die laue Vorband auf die Bühne. Diese spielten vorallem laut und sehr metalmäßig Rock’n’Roll-Klassiker, darunter Summertime Blues, Hello Josephine und Rip It Up. Insgesamt eher eine maue Vorband mit der Schildkröte, einem Alt-Hippie mit wehender Mähne und Übergewicht, am Keyboard. Warum der nicht am Flügel spielen durfte, ist mir ein Rätsel.

Nach einer Pause spielte dann Linda Gail Lewis, die kleine Schwester des Killers (ich habe berichtet). Das Set war rockig, flott und sie hat eine gute Stimme. Die Meinung über sie ist geteilt, ich fand sie gut, im Studivz wurde sie dagegen als “Parasit” tituliert. Immerhin spielte sie einige Klassiker, darunter Blue Suede Shoes und Shake, Rattle & Roll, aber auch eigenes Material. Von letzteren konnte ich nicht so recht definieren, ob es nur umgetextet oder tatsächlich mit eigenen Noten war. Am Ende wurde sie beinahe von der Bühne gebuht: “We want Jerry Lee!” war deutlich zu hören. Das fand ich etwas krass, denn so schlecht hat sie nun wirklich nicht gespielt.

Nach einer Pause kam dann endlich  die Killerband auf die Bühne, nachdem der Veranstalter ein blödes Textchen über den “Last Man Standing” losgelassen hatte. Bandleader Kenny Lovelace witzelte über seine angeknackte Nase mit Pflaster und dann spielten sie Kansas City. Danach stellte Kenny die Band vor (Scheint er auf jedem Konzert zu machen) und danach sang statt Kenny B.B. Cunningham am Bass Wolly Bully.

Surprise, surprise, schon nach 2 Vornummern kam plötzlich Jerry Lee hinter der Bühne hervor und schlurfte gemächlich in einem kurzärmeligen Hemd mit Längsstreifen (ahhhhh, ich will auch so eins) an den Flügel. Die Menge quittierte es mit einer Standing Ovation und lautem Applaus. Er grinste in die Menge und spielte los.

Er war gut in Form, das Set schön flott und rockig. Scheinbar reagierte er auf das enthusiastische Publikum, welches offensichtlich voll auf  Rock’n’Roll eingestellt war. Gerüchten zu Folge soll er nach Mexicali Rose zu Kenny gesagt haben, “They don’t wanna hear You Win Again.”, als dieser offensichtlich diesen Klassiker von Hank Williams (aber eben ein langsames, trauriges Stück) vorschlug. Leider leider stimmte er dann Great Balls Of Fire an, was seit Jahr und Tag das Ende vom Spaß ankündigt.

Zu GBOF und Whole Lotta Shakin’ stand das Publikum auf und aus einem SItzkonzert wurde eine spontane Stehtanzparty. Er endete mit dem knallenden Stuhl und dem Hintern auf den Tasten, grinste nochmals und verschwand dann flott von der Bühne, aber dabei schaute er durchaus ins Publikum und wusste den Applaus zu schätzen.

Einige Leute hofften wohl auf eine Zugabe, aber bekannterweise fällt das seit Jahrzehnten bei Jerry Lee flach. Daher machten wir uns dann auch bald auf den Weg.

An dieser Stelle möchte ich kurz die Setliste benennen, so wie ich sie mir notiert habe. Jerry Lee Lewis spielte folgende Titel:

  1. Roll Over Beethoven (jaja, wie immer)
  2. Drinkin’ Wine Spo-Dee-O-Dee
  3. Before The Night Is Over
  4. Trouble In Mind (die einzige langsame Nummer im Set)
  5. I Don’t Want To Be Lonely Tonight
  6. Sweet Little Sixteen
  7. Johnny B. Goode (erstaunlich flott und fetzig, was er die letzten Jahre bei diesem Klassiker selten tat)
  8. Why Have You Been Gone So Long
  9. Mexicali Rose (eine schnelle Version)
  10. Great Balls Of Fire
  11. Whole Lotta Shakin’ Goin’ On (inklusive umknallenden Stuhl und Arsch auf den Tasten)

Zum Set möchte ich nochmals kurz kommentieren, es war flott und rockig. Aber, aber: warum spielt der Mann nicht sein eigenes rockendes Material? Warum muss er Songs von Chuck Berry bringen, wenn er stattdessen schöne flotte Nummern wie End Of The Road, Ubangi Stomp, Lewis Boogie oder Mean Woman Blues bringen könnte (Von meinem Lieblingsrockstück, Wild One, wage ich ja garnicht mehrzu träumen)? Schade, aber immernoch gut.

Subjektiv hat er mir dieses Mal besser gefallen, als 2000 im Stadtpark. Natürlich ist er 73 Jahre alt, und gerade deswegen muss man es umso mehr bewundern, wenn er immer noch 45 Minuten am Stück hart und kräftig durchrockt und das Piano bei jedem Akkord donnert.

Stänkerer sollen sich geprellt gefühlt haben, aber zu denen sag ich nur: wenn Chuck Berry soviel besser ist, warum zum Geier geht ihr dann in ein Jerry Lee Lewis Konzert?!? Chuck spielt doch auch in Europa (Essen und Mannheim weiß ich definitiv, ich kann nur nicht hin)

All in all: Rock’n’Roll is the thing – Jerry Lee is the king!

Klein ist die Welt…

…und wen man nicht alles bei Spiegel Online spontan wiederfindet:

Spiegel online Artikel über Warteschlangentheorie

Wenn ich Alexander Herzog lese, denke ich an Stochastik, und das macht mir a) fachlich Bauchschmerzen (ich habe dieses Fach gehasst wie die Pest) und b) erinnert es mich noch an viel schlimmere, persönliche Mißerfolge *hust*

Naja, klein ist die Welt in der Wissenschaft!

Lustiges aus der SPAM Box…

Eben erhielt ich SPAM der besonderen Sorte, ich mache einfach mal ein Fullquote:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir vertreten die Ebay GmbH mit Sitz in Dreilinden in der nachfolgend genannten Angelegenheit. Das Vorliegen einer Vollmacht wird anwaltlich versichert.Genaue
Übersicht Ihrer Verkäufe, Rechnungen, Daten und unsere Zahlungsaufforderung mit der Mahngebührenauflistung finden Sie im Anhang.

Sie bieten unter der Internethandelsplattform Ebay Computerartikel im Wege des Fernabsatzes an, ohne dabei auf das Verbrauchern zustehende gesetzliche Widerrufsrecht hinzuweisen, wie bei dem von Ihnen angebotenen Ebay Artikel mit der Nummer 58416333 geschehen.

Damit verstossen Sie gegen §312c Abs.1 BGB sowie gegen §1 Abs.1 S.10 BGB-InfoV und führen unlauteren Wettbewerb nach §3, §4 Abs.1 S. 11 UWG. Unserer Mandantin steht damit ein Unterlassungsanspruch gemäß §8 Abs.1,Abs. 3 S. 1 UWG zu.

Ebenso sind sie nach §9 UWG unserer Mandanten zum Schadensersatz verpflichtet und damit zur Uebernahme der Kosten unserer Beauftragung in Höhe der beigefügten Kostennote 738 Euro.

Die Wiederholungsgefahr kann nach ständiger Rechtsprechung nur durch Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung beseitigt werden.

Wir fordern Sie daher im Namen unserer Mandantin auf, die beigefügte Unterlassungserklärung abzugeben. Dafür setzen wir Ihnen eine Frist bis zum 05.11.2008 – 18:00 Uhr bei uns eingehend.

Sollte die Erklärung innerhalb dieser Frist nicht oder nicht im geforderten Umfang bei uns eingehen, werden wir gerichtliche Schritte einleiten, durch die zusätzliche Kosten entstehen, die sie durch Abgabe der Erklärung vermeiden können.

Mit freundlichen Grüßen,

Günter Frhr. v. Gravenreuth
Rechtsanwalt · Dipl.-Ing. (FH)

Marktstraße 14
Münchener Freiheit
80802 München ?

Im Anhang befindet sich ein dubioses ZIP, von dem ich annehme, daß es verwurmt und vermint ist.

Ich frage mich, wer auf solche Ideen kommt *Augenverdreh*, genauso wie man darauf reinfallen kann. Da ich über Ebay noch nie etwas verkauft habe, muss jmd anderes in dem Fall schon völlig verblödet sein, wenn er/sie darauf reinfällt. In dem Fall hilft dann nichts mehr…